Tafeln von Chatres

Die "Tafeln von Chartres" sind eine überlieferte Technik für Geistesschulung und Aufmerksamkeit.
Die schielende Betrachtung der Tafeln harmonisiert und synchronisiert die beiden Gehirnhälften.
Dadurch können sich besondere Wahrnehmungen und das Erreichen anderer Bewusstseinsstufen ergeben.
Die visuelle, akustische und sensorische Aufmerksamkeit, geistige Klarheit und Bewusstwerdung
werden gefördert. Besserung der Sehkraft und Sehschärfe sind ebenfalls möglich.

Die Tafeln sollen von Geometrien in der Kathedrale von Chatres abgeleitet sein.
Rechteck, Quadrat und Kreis haben dan gleichen Flächeninhalt.
Das obere Rechteck hat das Seitenverhältnis 1:2.
Beim Original werden die Farben rot und blau verwendet.

Bei der Meditation dienen die Tafeln links und rechts als Anker für Augen und Geist.
Die Augen blicken so auf die Tafeln, dass das linke Auge auf die rechte Tafelreihe und das rechte auf die linke Reihe sieht.
Die Augen sollten dafür etwa im normalen Leseabstand auf die Tafeln sehen, wobei der Fokus zwischen den Augen und dem Bild
der Tafeln liegt. Dafür schielt der Beobachter leicht (am Anfang einen Finger als Fokushilfe zwischen Augen und Bild halten).
Durch die schielende Sichtweise wird in der Mitte zwischen den beiden Tafelreihen eine (virtuelle) dritte Reihe von Tafeln
sichtbar, auf welcher der Blick während der Meditation ruht. Die Farben wechseln je nach Aktivität der Gehirnhälften.
Ziel ist ein stehendes Bild mit einer ausgewogenen Farbmischung bei der virtuellen mittleren Reihe der Tafeln.

Tafeln von Chatres Original
Tafeln von Chatres (Original)

Es folgen noch weitere Tafeln in grün und gelb und
in den Regenbogenfarben des Lichtspektrums und deren Komplementärfarben.

Tafeln von Chatres grün - gelb

Tafeln von Chatres außen Spektrum innen invertiert

Tafeln von Chatres innen Spektrum außen invertiert

Tafeln von Chatres außen Spektrum innen invertiert auf schwarz

Tafeln von Chatres innen Spektrum außen invertiert auf schwarz

Tafeln von Chatres Spektrum und invertiert, Mitte geteilt auf schwarz

Es folgen noch weitere Bilder mit einer Rechteckform
in den Regenbogenfarben des Lichtspektrums und deren Komplementärfarben.
Wenn sich die Farben perfekt vereinen, verschwinden diese und es wird annähernd weiß.

Regenbogenstab 01

Regenbogenstab 02

Regenbogenstab 03

Regenbogenstab 04

Bei diesem letzten Bild wechseln die Rechtecke alle 18 Sekunden.
Die Farben wirken dabei nach dem Umschalten sehr kräftig, weil sich das
Nachbild der alten Farben und die neuen Farben verstärken.



Das Nachbild entsteht durch die Trägheit der Sehwahrnehmung und zeigt sich immer in den Komplementärfarben.
Wenn du beispielsweise einige Zeit ein rotes Objekt ansiehst und anschließend auf eine weiße Fläche
schaust, siehst du ein Nachbild vom Objekt in türkis/cyan.


Der konzentrierte Blick auf einen Fokuspunkt

Eine weitere gute Übung für die Augen ist der konzentrierte Blick auf einen Fokuspunkt. Dabei blicken die Augen entspannt auf
den Punkt im Zentrum des Bildes (Erdmodell). Die Augen bleiben stets auf den Punkt fokussiert. Der Abstand zum Bild muss
so gewählt werden, das der Fokuspunkt rund bleibt. Es darf kein Doppelbild entstehen. Nach dieser Fokussierung sollten
die Augen einige Zeit geschlossen werden, damit nach der Anspannung im Außen eine Entspannung im Inneren folgt.
Dabei kann dann der innere Blick entspannt auf das helle feinstoffliche Zentrum im Kopf gerichtet werden.

Fukuspunkt

Im nächsten Schritt können wir den feinstofflichen Sehstrahl bewusst anwenden. Hierfür blicken wir mit den Augen auf den Fokuspunkt.
Dann stellen wir uns vor, wie im Zentrum unseres Kopfes ein helles Licht entsteht. Dieses richten wir gezielt durch den Punkt zwischen
den Augenbrauen nach außen und lenken ihn ebenfalls auf den Fokuspunkt. Wir laden den Fokuspunkt mit feinstofflichen Energien auf.
Um den Punkt sollte auch eine helle Aura entstehen, wenn wir einige Zeit darauf blicken. Auf der materiellen Ebene ist dies einfach
das Nachbild, das durch die Trägheit in unseren Augen entsteht. Auf der feinstofflichen Ebene soll hier tatsächlich Energie
im Punkt gesammelt werden können. Diese Energie kann auch nach links oder rechts um den Punkt herum gedreht werden.
Nach der Fokussierung sollten wir den Blick unserer Augen und auch den feinstofflichen Sehstrahl wieder nach innen,
in das Zentrum unseres Kopfes richten, damit auf die konzentrierte Anspannung eine gezielte Entspannung folgt.
Diese Übung schult das bewusste Sehen, das feinstoffliche Sehen, die Fokussierung von Gedanken und Aufmerksamkeit.


Übung mit geometrischen Mustern

Hier wurden zwei geometrische Muster nebeneinander in verschiedenen Farben dargestellt (siehe auch unter Heilige Geometrie).
Die Augen blicken so auf das Bild, dass das linke Auge auf das blau-gelbe Musterer (rechte Seite) und das rechte Auge auf
das grün-rote Muster (linke Seite) sieht. Die Augen sollten hier etwa im 1 bis 2-fachen Leseabstand auf das Bild sehen, wobei
der Fokus zwischen den Augen und dem Bild mit den Mustern liegt. Durch eine schielende Sichtweise entsteht in der Mitte
ein Überlagerungsmuster. Dieses sollte sich stabil zentrieren. Das Überlagerunsmuster hat eine räumliche Tiefe und kann
eine innere Zentrierung bewirken. Die Gehirnhälften werden synchronisiert und das männliche und weibliche kommen in Harmonie.

Dichteste Kugelpackung und 64er Tetraeder

Im folgenden Bild wurden noch die Farben gelb und rot getauscht:

Dichteste Kugelpackung und 64er Tetraeder

Ich würde mich über eine E-Mail Mitteilung euerer Erfahrungen, die ihr mit den Übungen macht, sehr freuen.


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erstellt am: 20.08.2015